Weiße Fliege und Co.

Heute erzähle ich euch mal etwas ganz anderes!

Ihr kennt ja mittlerweile meine Blumenvorliebe, besonders bei denen, die uns schon jahrelang begleiten:

Unter anderem unser 17 Jahre alter Hibiskus. Im Winter steht er im Hauswirtschaftsraum und ab Mai dann auf unserer Terrasse. Die letzten Jahre hat er uns mit unglaublich vielen roten Blüten erfreut und in diesem Jahr natürlich auch.

Aber dann kam es, diese Hitze, die wir hatten (und das auch gerne) hat uns gerade auf dieser tollen Pflanze die weiße Fliege gesetzt. Wer die kennt, weiß, wovon ich spreche. Wir haben es mit herkömmlichen Stäbchen und auch mit Gelbtafeln probiert, es wurden immer mehr.

Mit wehem Herzen habe ich alle Blüten bis auf die alten  Triebe zurückgeschnitten, eine Schubkarre voll!! Wir haben sie dann nach draußen gestellt und sie hat auch ein, zwei Regenschauer abbekommen, Aber die Blätter sahen ganz traurig aus.

Ich traf dann eine gute Bekannte, die vor Jahren selbst eine Gärtnerei hatte und die gab mir einen Tipp:

10 gr. getrockneten Oregano mit 1 l. kochendem Wasser begießen, ziehen und abkühlen lassen. Durch ein feines Sieb und in eine Spritzflasche geben. Damit haben wir den Hibiskus mehrmals besprüht und jetzt zeige ich euch unsere erholte Pflanze:

Die Blätter glänzen wieder

und es sprießen sogar wieder neue Triebe!!

Nicht mehr lange, dann kommt sie wieder auf die Terrasse (eigentlich ist es schon fast ein Wintergarten) und vielleicht blüht sie im Herbst mit neuen Blüten.

Den zweiten Tipp, den ich euch nicht vorenthalten will, ist gegen die gemeine Laus, die sich auf unserer Dibladenia verewigt hatte.

Die haben wir im letzten Jahr erst gekauft, sie hat den ganzen Sommer auch wunderbar geblüht. Aber als wir sie aus der Winterruhe geholt haben, hatte sie schon einige Läuse. Wir haben sie gleich draußen gelassen und auch hier wieder mit herkömmlichen Mitteln probiert, aber die Läuse wurden immer mehr!

Dann viel mir meine Nachbarin ein, die ganz wunderbare Rosen hatte. Sie hatte mir erzählt, das sie die immer mit kaltem, schwarzem Tee dünkt und davon haben wir Ostfriesen ja reichlich.

Ich hab dann immer alle übrigen Teeblätter und auch den Tee selbst (abgekühlt natürlich) unserer Dibladenia gegeben. Wenn es zuviel war (wir trinken ja viel Tee) haben auch meine Kletterrosen etwas abbekommen.

Seht sie euch mal an, sie steht jetzt wieder auf unserer Terrasse:

Sieht kerngesund aus und hat auch schon wieder einige Blüten.

Ihr könnt euch vorstellen, wie froh wir darüber sind und das solltet ihr doch auch wissen.

Also falls eure Pflanzen auch Probleme haben, habt ihr hier zwei Lösungen. Eure Aunt Meggie