Heute ist Sonntag und da wir die Kinder zu Mittag eingeladen haben, lohnt es sich, Rinderrouladen zu kochen.
Ich habe gestern Abend meine Rouladen aus der Gefriertruhe genommen, (die kaufe ich, wenn sie im Angebot sind, das lohnt immer),
heute morgen waren sie fast aufgetaut, aber ich konnte sie wunderbar verarbeiten.
Ich lege die ausgerollten Rouladen auf ein großes Kunststoffbrett, das lässt sich später gut wieder abspülen, besser als eines aus Holz und streich darauf Senf, aber nicht zu viel. So ungefähr einen Teelöffel voll, gebe Salz, Pfeffer und Paprikapulver drauf. Auch alles in Maßen. Pro Roulade 2 dünne Scheiben ungeräucherten Bauchsspeck und 1/2 Eßl. gewürfelte Zwiebeln. Jetzt das Ganze aufrollen und mit Garn umwickeln ( schneller geht’s mit Zahnstochern.)
Etwas Margarine in den Bratentopf, (der auch Backofenfest sein solllte) und die Rouladen schnell und kräftig anbraten, da sonst zu viel Flüssigkeit verloren geht. Zuletzt lass ich noch eine klein geschnittene Zwiebel mit anbraten und gebe heißes Wasser dazu.
Deckel drauf und das Ganze so ungefähr 2 Stunden bei 180° im Backofen brutzeln, ab und zu Wasser nachgießen und die Rouladen wenden. Mit in etwas kaltem Wasser angerührtem Mehl dicke ich zum Schluss die Soße an.
Diesmal hab ich dazu Rotkohl gekocht, den ich aus dem Glas genommen hab. Ich habe da im Regal eine hervorragende Sorte gefunden, das müsst ihr ausprobieren, welche Marke euch am besten schmeckt. Auch hier gilt wieder, nicht unbedingt die günstigste nehmen.
Mit klein geschnittenen Äpfeln, Johannisbeergelee, etwas Butter und einer Prise Zimt verfeinere ich das Ganze.(Wie ich einen Rotkohl, wenn ich ihn im Ganzen kaufe, verwende, erzähl ich euch einander mal.